Der Open Smart Street Hub: mit Interoperabilität zu größerer Marktnachfrage

Lesedauer ca. 2 Minuten

Bundesverband Smart City - Open Smart Street HubDiskussionspapier:

(You find the ENGLISH version here ->)

Eine Smart City zeichnet sich u.a. durch die Digitalisierung ihres Verwaltungsapparates, der Mobilität und des öffentlichen Raumes aus.
Letzteren nehmen die Menschen als „Smart Street“ wahr:

BVSC-Smart Street - Stadtwerke Iserlohn

Mit freundlicher Genehmigung der Stadtwerke Iserlohn GmbH (www.heimatversorger.de)

Eine dynamische, hocheffiziente Straßenbeleuchtung,
smarte Parkleitsysteme,
verkehrs- und umweltabhängige Ampelschaltungen.

Die Ziele der Smart Street sind höhere Sicherheit, mehr Umwelt- und Klimaschutz, ein gesunder Lebensraum mit hoher Aufenthaltsqualität!

Viele Unternehmen, worunter viele Startups, haben für die Smart Street clevere Lösungen entwickelt, stoßen bisher aber auf verhaltene Nachfrage seitens der Städte und ihrer Dienstleister.
Eine der Barrieren liegt darin, dass die Lösungen nicht kompatibel sind und es an Interoperabilität mangelt: weder lassen sich wettbewerbliche Lösungen in einem einzelnen Steuerungssystem integrieren, noch lassen sie sich mit den Lösungen anderer Domains von anderen Anbietern verknüpfen.

BVSC-Smart Street Hub - IoT

Quelle: Kompetenzzentrum Öffentliche IT, Impuls zu Safety, Security und Privacy im Internet der Dinge, https://www.oeffentliche-it.de

Eine Smart City riskiert die Abhängigkeit von Technologien und Anbietern und das in einer Phase, in der die Lösungen (natürlicherweise) nicht vollständig ausgereift und die Lebensdauer der eingesetzten Elektronik im Außenbereich noch nicht nachgewiesen ist.

Städte und Industrie haben jedoch gleichermaßen ein Interesse daran, diese Risiken zu dämpfen und damit die Nachfrage-Barriere zu überwinden.

Hierfür bietet sich das Modell eines Open Smart Street Hub an, ein System der Systeme, welches auf der Basis von Open Source Modulen der europäischen Entwicklung FIWARE nicht nur Herstellerunabhängigkeit gewährleistet, sondern gleichzeitig die regionalen Softwaretalente in die Umsetzung und Weiterentwicklung einer offenen Dateninfrastruktur für die Smart Street einbinden kann.
Hiermit wird der Wunsch der Smart City nach Datensouveränität sowie Interoperabilität unterstützt und können die Kosten der Industrie zur Entwicklung von Standards reduziert werden.


Laden Sie kostenlos das komplette 11-seitige Diskussionspapier unseres Mitglieds Stefan Slembrouck herunter.


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Über Stefan Slembrouck

Stefan Slembrouck ist Philosoph, Betriebswirt und Unternehmer und arbeitet seit 2009 im Bereich Digitalisierung der Energieversorgung und kritischer Infrastrukturen, in den letzten Jahren zunehmend mit der Fragestellung, wie das vorhandene Stromnetz den Aufbau von Ladeinfrastruktur und die Erlangung von Klimaneutralität mit Hilfe von künstlicher Intelligenz besser unterstützen kann. Parallel dazu entwickelt er das Thema Ethik der Smart City: wie kann die kommunale Selbstbestimmung und damit unser demokratisches Staatswesen mit Hilfe der Digitalisierung gestärkt werden? Das dritte Schwerpunktthema von Stefan Slembrouck ist die digitale Transformation von Regionen mit ihren besonderen Herausforderungen der Mobilität, der Gesundheitsvorsorge und der interkommunalen Kooperation. Er verfügt über ein weitreichendes internationales Smart City Netzwerk und arbeitet daran mit, dass der Reichtum unterschiedlicher Innovationskulturen in Europa in ein europäisches Kooperationsmodell zur nachhaltigen Digitalisierung für Klimaneutralität und gesellschaftlichen Zusammenhalt einfließt. *** Stefan Slembrouck is a philosopher, economist and entrepreneur and has been working in the field of digitization of energy supply and critical infrastructures since 2009. In recent years with the growing challenge as to how the existing power grid can better support the development of charging infrastructure and the achievement of climate neutrality with the help of artificial intelligence. At the same time, he is developing the topic of Smart City ethics: how can municipal sovereignty and thus our democratic state be strengthened with the help of digitization? Stefan Slembrouck's third main topic is the digital transformation of regions with their special challenges of mobility, health care and inter-municipal cooperation. He has an extensive international smart city network that he helps organize to ensure that the wealth of different innovation cultures in Europe flows into a European cooperation model for sustainable digitization for climate neutrality and social cohesion. Homepage ->