LoRaWan und digitale Infrastrukturen der vernetzten Stadt

Datum/Zeit
Date(s) - 05/03/2024
09:00 - 13:30

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LoRaWAN und digitale Infrastrukturen der vernetzten Stadt // online per Zoom

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Mit dem „Internet of Things“ begeben sich unsere Städte seit einigen Jahren auf einen neuen Weg die Stadt zu überwachen und zu regeln. Mittels einer Vielzahl an Sensoren und Verknüpfungen mit softwaregesteuerten Analysen lässt sich auf diesem Wege die Organisation unserer Städte vereinfachen und effektiver gestalten.

Um diese Möglichkeiten zu nutzen und das volle Potenzial auszuschöpfen, braucht es jedoch einiges an Vorarbeiten, insbesondere den Aufbau einer geeigneten und strategisch festgelegten digitale Infrastruktur. Und eine Möglichkeit diese Grundlage einer smarten Stadt zu schaffen sticht seit längerem hervor: LoRaWAN.

Aber was ist LoRaWAN eigentlich? Als „Long Range Wide Area Network“ bietet es eine technisch unkomplizierte Möglichkeit Sensordaten in einem großen Radius aufzunehmen und diese in ein Netzwerk einzuspeisen und entsprechende Informationen aufbereitet und analysiert zur Verfügung zu stellen oder Reaktionen auszulösen. Versehen mit entsprechenden Sensoren werden aus normalen Gegenständen smarte Gegenstände, das sogenannte „Internet of Things“. Klassisches Beispiel sind die Mülltonnen, dessen Füllstände angezeigt werden, verknüpft mit dem Straßennetz und den entsprechenden Algorithmen eine optimierte Route der Müllfahrzeuge erstellen. Aber auch die Nutzung und Erweiterung durch Firmen, Stadtgesellschaft oder sonstige Akteure steht offen und bietet Mehrwerte für die Stadt und deren Nutzer:innen.

Mittlerweile haben viele deutsche Städte Erfahrungen mit dem Aufbau und der Pflege solcher LoRaWANs, teils selbst installiert, teils mit Unterstützung von Stadtwerken o.ä., teils durch externe IT- oder Kommunikations-Dienstleister. Die Erfahrungen, Vor- und Nachteile der verschiedenen Vorgehensweisen, die Mehrwerte und Hürden beim Aufbau und der Pflege eines LoRaWANs möchten wir gemeinsam mit Expert:innen und Ihnen den Teilnehmer:innen der städtischen Verwaltungen besprechen und diskutieren.

Zudem schließen wir den spannenden Vorträgen eine Arbeitsphase an, in der wir den Aufbau und die Pflege eines LoRaWANs gemeinsam durchdenken, über Kooperationsformen, Datenstrukturen, Kommunikationsnotwendigkeiten sprechen, aber auch ganz banale Fragen fokussieren, wie beispielsweise die Standortfindung für die Installation von Gateways.

Teil 1: Einführungsvorträge

  • Herausforderungen und Fragen einer smarten Stadt – zwischen Technik und Strukturen
    IMORDE Projekt- & Kulturberatung
  • Intelligente IoT-Devices unter Einbeziehung zerstörungsfreier Prüfverfahren
    Christoph Weingard, Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), SaarbrückenAus der Praxis:
  • Das LoRaWAN-Funknetz in Osnabrück
    Ingo Lemme, Stadtwerke Osnabrück (NDS) (angefragt)
  • LoRaWAN Eichenzell – Chancen und Herausforderungen
    Michael Kottusch, Gemeinde Eichenzell (HE), Smart City Büro
  • LoRaWAN / Sensorik in der Smart City Gera
    Sven Gruner, Stadt Gera (TH), SB Zentrales GIS, Abteilung Statistik und Geoinformation

Teil 2: Vertiefung in Kleingruppen

Je nach Teilnehmer:innenzahl werden Kleingruppen in Break-Out-Rooms eingerichtet und arbeiten die Anforderungen an und Erfahrungen mit LoRaWAN Netzwerken und den möglichen Zielsetzungen und Anwendungsfällen in Kommunen durch. Grundlage dafür wird der von der Stadt Delbrück erstellte „Übertragbarkeitsleitfaden zum Projekt „LoRaWAN 2.0““. Die Referent:innen stehen hierfür ebenfalls noch zur Verfügung. Die Kleingruppen werden durch Mitarbeiter:innen der Imorde Projekt- und Kulturberatung moderiert.

 

Anerkennung bei den Architektenkammern:

Die Veranstaltung wird durch die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildungsveranstaltung in den Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung mit 4 Fortbildungspunkten anerkannt. In der Regel werden diese ebenfalls bei den Architektenkammern der anderen Bundesländer anerkannt. Voraussetzung ist die Teilnahme an allen Veranstaltungsbausteinen.

 

Teilnahmegebühr:

Mitglieder: Kostenfrei (Willkommensrabatt 5 % auf alle Mitgliedschaften bis 31.03.2024)

Nicht-Mitglieder: 370 € bei Einzelbuchung

 

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