Projekt UPschooling: Nachhaltigkeit und Souveränität in der digitalen Bildung

Der Bundesverband Smart City (BVSC) realisiert mit Kolleg:innen aus Bildung, Forschung, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und unter Mitwirkung von Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften kollaborativ ein mehrstufiges, modulares, dezentral strukturiertes Projekt zum Thema „Digitale Bildung“.

Grundsätze:

  • Das Projekt ist modular und ohne Fristen aufgebaut, d.h. jede Bildungseinrichtung kann selbst entscheiden, welche Bestandteile des Projektes sie in welchem Zeitraum umsetzen möchte.
  • Das Projekt folgt einer agilen, d.h. iterativen und inkrementellen Vorgehensweise.
  • Das Projekt fördert die Kooperation und Kollaboration auf Augenhöhe zwischen Schüler:innen, Bildungseinrichtungen und deren Mitarbeiter:innen, den Eltern sowie den zuständigen Bildungsträgern.
  • Entscheidungen werden weitestgehend nach dem Konsensprinzip getroffen.
  • Schüler:innen werden ermutigt und angeleitet, selbst über die von Ihnen genutzte Hard- und Software zu entscheiden.
  • Es erfolgt einer Begleitforschung, um die eventuelle demokratiefördernde Wirkung der Verwendung von Freier-Open-Source-Software (FOSS/FLOSS) in der Bildung zu untersuchen.

Es werden …

  • freie Lerninhalte (Open Educational Resources / OER) für die Förderung der Digitalen Souveränität und Mündigkeit gesammelt, erstellt, aufbereitet und in Workshops vermittelt.
  • in Kooperation mit einigen ausgewählten Bildungseinrichtungen das Upcycling gebrauchter gespendeter Notebooks und deren Einsatz unter Nutzung von Freier-Open-Source-Software entwickelt und erprobt, bis ein Konzept samt Handlungsleitfaden entstanden ist, welches sich bundesweit skalieren lässt.
    Dass Schüler:innen die Geräte in AGs mit Unterstützer:innen aus der Zivilgesellschaft gemeinsam selbst aufarbeiten und installieren fördert u.a. Digitale Mündigkeit, welche sich z.B. in Form eines Train-the-Trainer-Konzepts multiplizieren lässt.
  • der Einsatz von FOSS für das Betreiben einer IT-Infrastruktur in Bildungseinrichtungen, inkl. Kommunikationssystemen, Lernplattformen und Kursmanagementsystemen konzipiert und erprobt.
  • die demokratiefördernde Wirkung des Einsatzes von FOSS (Transparenz, Überprüfbarkeit, Nachvollziehbarkeit) in Bildungseinrichtungen und des Lernens im Umgang mit dieser (Partizipation, Selbstermächtigung, individuelle Datensouveränität, diskriminierungsfreie Gleichberechtigung) untersucht.
  • die digitale Zivilgesellschaft eng in den Entwicklungsprozess einbezogen und eine Vertrauensbasis für deren stetige Unterstützung der Bildungseinrichtungen aufgebaut.
  • die Übertragbarkeit auf andere Bildungseinrichtungen wie z.B. Jugendhilfe oder Flüchtlingshilfe erörtert werden.

Aktuelles:

  • Im Projekt “Dialog für Cyber-Sicherheit” des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde im Projektzyklus 2021/2022 der Workstream “Update4Schule” durchgeführt, dessen Vision eine Stärkung des Verständnisses und der Kompetenzen von Schüler:innen in den Bereichen Informationssicherheit und Datenschutz war.
    Der Workstream widmete sich der empirischen Untersuchung des Bewusstseins und der Bedarfe von Schüler:innen und Lehrer:innen in den Themenfeldern Informationssicherheit und Datenschutz.
    Die Ergebnisse der Studie und die daraus ableitbaren Handlungsempfehlungen richten sich an verschiedene Akteure der Bildungslandschaft und sollen einen Beitrag dazu leisten, zielgruppengerechte Bildungsangebote zu fördern, zu entwickeln und umzusetzen.
    Direkte Zielgruppen waren Akteure der Bildungslandschaft (z.B. politische Entscheidungsträger:innen, Bildungseinrichtungen und -organisationen, Multiplikator:innen)
    Indirekte Zielgruppen waren Schüler:innen und Lehrer:innen.
    Den Ergebnisbericht finden Sie hier ->

 

  • Unsere Mitglieder waren auch 2022 wieder erfolgreich mit ihrer Einreichung einer Workstream-Idee zum Thema Digitale Bildung während der BSI-Denkwerkstatt:
    Im Projektzyklus 2022/2023 hat unser Workstream “UpSchooling” die Vision, Schüler:innen im Bereich Cyber-Sicherheit zu befähigen und zu sensibilisieren.
    Ziel des Workstreams „UpSchooling“ ist es, einen Beitrag zur Vermittlung und zum Erlernen der Cyber-Sicherheitsrisiken im Umgang mit IT-Systemen für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 13 und 18 Jahren zu leisten.
    Dafür erfolgt zunächst eine Recherche über bereits existierende Konzepte und Programme zum Thema Cyber-Sicherheit für Schülerinnen und Schüler bzw. für Schulen.
    Darauf aufbauend wird ein partizipativer Workshop veranstaltet, in dem gemeinsam mit Schüler:innen existierende Lehrmaterialien und Ansätze evaluiert und gegebenenfalls weiterentwickelt werden.
    Am Ende des Workstreams steht eine Dokumentation mit den gesammelten Erkenntnissen.
    Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 13 und 18 Jahren.

Interessierte Schulen, Schüler:innen, Lehrer:innen, Schulleitungen und Bildungsträger sind eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen.

Auch IT-Fachleute und insbesondere Programmierer:innen sind herzlich eingeladen, sich in dem Projekt zu beteiligen!

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Weiterführende Informationen zu dem Projekt finden Sie in unserem in Kürze erscheinenden Blog-Beitrag, über welchen wir Sie auch gerne in unserem nächsten Newsletter informieren.

Wenn Sie unser Projekt finanziell unterstützen möchten, überweisen Sie Ihre Geldspende bitte auf unser Vereinskonto bei der Mainzer Volksbank:
IBAN DE44 5519 0000 0805 8850 19
BIC MVBMDE55

Für Spenden ab einem Betrag von mindestens 300 Euro stellen wir Ihnen gerne eine Zuwendungsbestätigung aus.
Spenden bis zu 300 Euro können gemäß § 50 EStDV ohne Zuwendungsbestätigung mit Bareinzahlungsbeleg oder Buchungsbestätigung (Kontoauszug) eines Kreditinstituts beim Finanzamt eingereicht werden.

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