Feinstaubalarm! Wie eine Smart City intelligent mit kritischer Schadstoffbelastung umgeht

Lesedauer ca. 2 Minuten

 

Auf der ersten Hypermotion vom 20. bis zum 22.11.2017 in Frankfurt am Main konnten Besucher auf dem Messestand des Bundesverband Smart City das (virtuelle) Szenario einer Belastungsüberschreitung der Luftverschmutzung von der Messung der Schadstoffbelastung bis zur Aufhebung eines zuvor verhängten Fahrverbots in einer Metropole durchleben.

In diesem Feinstaubalarm! Bundesverband Smart City @ Hypermotion 2017Szenario wurde die das Problem kritischer Luftverschmutzung durch ein interoperables IoT-Ökosystem erkannt, kommuniziert, analysiert und gelöst, indem der Bürgermeister einer Stadt in der Lage ist, den Verkehr und den Grad der Verschmutzung in Echtzeit durch eine Vielzahl von Daten von Sensoren verschiedener Technologien und Anbieter zu überwachen und zu beeinflussen.

Visualisiert wurde dies durch ein modulares Bürger-(meister)-Dashboard, welches ganz bewusst verschiedene Smart City Services wie z.B. Mobilität, Klimadaten und Bürger-Anliegen in einer technologie-neutralen Darstellung integriert. Es erlaubt direkte Nutzung/Interaktionen und kann in abgewandelter Form auch als Informations-Dashboard für alle BürgerInnen verstanden werden, installiert an Bushaltestellen, verfügbar im Web oder in einer Smart City App.

Die einzigartige Fähigkeit der Interaktion zwischen den verschiedenen Services ermöglicht es z.B., den Individualverkehr in kritischen Bereichen teilweise zu verbieten oder die Gebühren für öffentliche Verkehrsmittel, Parken, etc. zu ändern.

Anschließend passen sich die Dienstleister an die Situation an, indem sie alternative Transportmöglichkeiten für die Bevölkerung anbieten, bis die Schadstoffbelastung unter das kritische Niveau sinkt und sich alles wieder normalisiert.

Axel Schüßler, Co-Founder & CEO der IoT connctd GmbH und Mitglied der EDASCA SCE: „Smart City Aktivitäten sind bisher meist isolierte Services und häufig auch noch Pilotinstallationen. Daher ist es wichtig, von Beginn an einer übergreifenden Funktionalität zu arbeiten und den möglichen Datenaustausch zwischen verschiedenen Services prinzipiell zu ermöglichen. Wer will schon für jede technische Installation, z.B. bei Parkplatz-Services, eine eigene Applikation nutzen müssen?“

Wir danken den folgenden Unternehmen für Ihre Mitwirkung und die gute Zusammenarbeit:
SMIGHT / EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Sigfox S.A.
Loomans & Matz AG
IoT Connctd GmbH
EDASCA SCE
Robert Bosch GmbH
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
Edisonweb Srl
SmartCity.institute


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Über Mirko de Paoli

Mirko de Paoli hat in über 25 Jahren als IT-Dienstleister u.a. Infrastruktur-Projekte für mittelständische Unternehmen begleitet, Enterprise-Webseiten, Software für die Luftfahrtindustrie sowie Softwareprodukte für Krankenhäuser und Kommunikationsunternehmen entwickelt, IoT-Projekte geleitet und als Repräsentant verschiedene Institutionen in der Öffentlichkeit vertreten. Seit vielen Jahren engagiert er sich privat und als Unternehmer ehrenamtlich für diverse gemeinnützige NGOs, wodurch er einen tiefen Einblick in deren Arbeitsweisen und Prozesse hat. Er ist seit 2016 als Mitglied des Bundesverband Smart City e.V. und seit Februar 2020 als dessen Vorstandsvorsitzender bestrebt, den technischen Fortschritt im Sinne einer nachhaltigen und somit zukunftsfähigen Entwicklung mitzugestalten, die maßgeblich die Zivilgesellschaft einbezieht und sich an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen orientiert. Seit Februar 2021 vertritt Mirko de Paoli ehrenamtlich die Zivilgesellschaft im Dialogkomitee des Projektes „Dialog für Cyber-Sicherheit“ des BSI. (LinkedIn ->)